Quartalsbrief „Gemeinsam stark!“

Seit zwei Jahren sind wir auf der Suche nach Normalität. Wird sie in diesem Jahr zurückkehren? Bestimmt nicht! Wir wollen gar nicht die Normalität, die wir einmal hatten, sondern etwas Neues und bestimmt etwas Besseres als in der vergangenen Zeit. In diesem Sinn ist auch das Programm des kommenden Quartals zusammengestellt. Es wird alles andere als normal. 

Neu wird sein, dass Jacqueline Bauersfeld wieder in den Unterricht zurückkehren darf. Sie war vor Weihnachten an Corona erkrankt und gilt seither als genesen. Mit dem konsequenten Einhalten aller geltenden Massnahmen ist es ihr erlaubt, auch mit einem Visier den Textilunterricht zu erteilen. Nun hoffen wir sehr, dass dadurch wiederum Kontinuität in den Textilunterricht einkehren wird.

Die ersten beiden Wochen des Quartals wird ein zusätzlicher Schüler bei uns in der Klasse sein. Kian Jaussi besucht zurzeit die sechste Klasse und möchte Einblick in unseren Klassenalltag erhalten. 

Die ersten vier Wochen des Quartals wird auch Sarah Gauthier von der PH Delémont mit uns bestreiten. Es ist Teil der Ausbildung, dass die angehenden Lehrer und Lehrerinnen des BEJUNE (Bern-Jura-Neuenburg) ein Praktikum in deutscher Sprache absolvieren. Der Fokus liegt dabei im Ausüben der ersten Fremdsprache. Wir sind natürlich froh um eine weitere Mithilfe in unserem Schulunterricht. 

Gemeinsam stark lautet das neue Quartalsthema. Nebst dem Kennenlernen von politischen Gemeinschaftsformen wird das Hauptgewicht im sozialen Bereich liegen. Unsere Klasse macht mit im Theaterfrühling. Das heisst wir werden das kommende Quartal dazu brauchen, ein Theater selber zu erarbeiten, um es dann in der ersten Juniwoche im Brückenpfeiler-Theater in der Stadt Bern aufzuführen. Das Projekt wird somit ins vierte Quartal reichen. Geplant sind auch mehrere Aufführungen bei uns in der Schule oder in der Umgebung. Corona zum Trotz möchten wir dieses Projekt planen und sind guten Mutes eine Form zu finden, unser Theater aufzuführen. Dies hat zur Folge, dass der Quartalsabend im April nicht wie gewohnt durchgeführt wird. Das Theaterprojekt bedingt auch eine Verschiebung der Sondersportwoche.  Diese wird nämlich um eine Woche vorverschoben und findet somit vom 14. bis 18. Februar statt. Diese Verschie-bung wurde nötig, wegen der Begleitung und der Organisation des Projektes. Wir werden diese Woche einerseits intensiv für das Theater brauchen und anderseits mit sportlichen Aktivitäten abwechseln.

Für die Lektüre habe ich folgende Bücher zum Thema ausgesucht: Die zweite und dritte Klasse liest drei Abenteuer vom Drachen Kokosnuss. Mit seinen Freunden bestreitet der kleine Drache Abenteuer bei den Dinosauriern und im Dschungel. Die vierte Klasse bekommt es mit Hund Müller zu tun. Helmut schämt sich zu Beginn mit Herrn Müller auf die Strasse zu gehen. Doch mit der Zeit  bilden die beiden ein gutes Team in der Verfolgung einer Drogenbande. Die fünfte Klasse liest „Acht Münzen und eine magische Werkstatt“ mit Stuart Horten. Auch Stuart ist gar nicht glücklich darüber, dass die Zwillingsmädchen des Nachbarhauses sich in seine Untersu-chungen der magischen Zaubertricks mischen. Doch auch in diesem Fall können sie die kniffligen Aufgaben schlussendlich nur gemeinsam lösen. Für die sechste und siebte Klasse gibt es das Buch „Für immer Alaska“. Parker muss ihren geliebten Hund weggeben damit dieser, Sven,  einem Jungen ihrer Klasse, beisteht im Umgang mit seiner Epilepsie. Es geht auch hier darum, gemeinsam einen Weg zu finden, der für alle gut ist. In „Diebe“ lesen die 8. und 9. Klasse von elternlosen Kindern, die sich zusammentun, um in der südame-rikanischen Grossstadt zu überleben. Eine sehr berührende Geschichte in einem extrem schwierigen Umfeld.

Wir wünschen euch allen ein schönes und erlebnisreiches und nicht normales 2022

Quartalsbrief

Feuer und Flamme

Im Feuer steckt Energie und Leidenschaft, welche Wohlbefinden, wie auch Zerstörung verursachen. Also alles, was Leben ist und ausmacht. Feuer und Flamme heisst unser Quartalsthema. Für den Unterricht haben wir vor, mit Feuer kleine Experimente zu machen und dabei auch chemische Grundlagen zu vermitteln. Wir werden der Frage nachgehen, wie der Mensch den Umgang mit Feuer erlernt hat und was das Feuer für uns und die Natur bedeutet.

Die Lektüren für dieses Quartal haben alle mit viel Leidenschaft, aber auch Zerstörung zu tun. Die zweite und dritte Klasse lesen Die feuerrote Friederike. In dieser Geschichte wird Friederike von allen gemobbt. Mit ihrer Tante und ihrem Kater flüchtet sie aus ihrer Situation. In dieser Geschichte wird aufgezeigt, wie doof diejenigen sind, die andere mobben. Die vierte und fünfte Klasse liest von Kaspar, der dummerweise in Verdacht gerät Häuser anzuzünden. Kaspar, Opa und der Feuerteufel ist eine witzige Geschichte, in welcher es drunter und drüber geht, bis der Täter gefasst wird. Die Bücher der Oberstufe erinnern an die Ereignisse vor zwanzig Jahren. Da ist zum einen der Einsturz der Twin-Towers in New York. Der Roman We all fall down handelt von einem Jungen und seinem Vater, die die Terroranschläge, auf das World Trade Centre  miterleben. Dieser Roman ist für die 8. und 9. Klasse vorgesehen. Nach diesem Anschlag, marschierte die USA in Afghanistan ein. Die Sonne im Gesicht handelt von einem Mädchen, das in Kabul unter dem Taliban-Regime aufwächst. Nachdem ihr Vater verhaftet wird, verkleidet sich Parvana als Junge, damit sie und ihre Familie überhaupt überleben können. Eine Geschichte, die unter die Haut geht und zwanzig Jahre später noch immer aktuell ist. Dies ist das Buch der 6.+7. Klasse.

Die Woche der „offenen Tür“ findet in der ersten Novemberwoche statt. Jeweils am Morgen ist die Türe offen für alle, die einen Einblick in den schulischen Alltag der Kinder nehmen wollen. Wie im vergangenen Jahr ist eine Voranmeldung nötig, damit wir die Anzahl Besucher in den einzelnen Stunden steuern können. Die Anmeldung erfolgt über die Home-Page schule@lindental.ch . Wir freuen uns auf euren Besuch und den stets interessanten Gesprächen.

Dem Wunsch der Begleitgruppe (AGB) folgend haben wir für die 7.-9. Klasse Leute vom Gesundheitsdienst beigezogen für ein sexual-pädagogisches Gruppengespräch. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich mit dem Thema Sexualität auseinanderzusetzen und Fragen, welche sie diesbezüglich beschäftigen, zu stellen. 

Für den Zukunftstag wäre es gut, wenn sich alle Schülerinnen und Schüler der 5. bis zur 7. Klasse einen Beruf aussuchen, den sie kennen lernen möchten. Am 11. November haben sie dann die Möglichkeit, einen Tag lang diesen Beruf näher kennen zu lernen. Alle andern haben an diesem Tag ganz normal Unterricht.

Wir wünschen euch allen viel Leidenschaft und Energie im neuen Quartal

Quartalsbrief „Glarnerland“

Liebe Eltern

Nach sechs Wochen Ferien werden wir am kommenden Montag den Schulbetrieb wieder aufnehmen. Wir rechnen nicht damit, dass ihr alle gebräunt zur Schule erscheinen werdet. Aber bestimmt konntet ihr euch, auch wenn es nicht allzu viel Sonne hatte, vom Alltag erholen und die Batterien neu laden. Es bleibt die Hoffnung, einen farbigen, milden Herbst zu erleben. 

In Sachen Corona, können wir immerhin den Schulalltag ohne Masken durchführen. Eine Erleichterung, die sicher alle gerne annehmen. Dies bedeutet auch, dass Jacqueline Bauersfeld wieder den Textilunterricht übernehmen wird.  So bleiben noch die Spucktests , welche in den ersten drei Wochen durchgeführt werden…. und dann hätten wir es gerne wieder normal. 

Aber eben, Normalität gibt es eigentlich nicht. Nach meinem Spitalaufenthalt wegen einer Schulteroperation bin ich zurzeit noch rekonvaleszent und im Alltag noch recht stark eingeschränkt. Den Unterricht werde ich so gut es geht wie auf dem Stundenplan abhalten. Damit wir jedoch stets vollwertig im Schulalltag präsent sein werden, übernimmt Ronny Rüefli zusätzlich einzelne Stunden.

Drei neue Schüler werden am Montag ihren ersten Schultag haben: Charly Sommer und die Zwillinge Lars und Sven Aeschlimann. Alle drei sind mit unserer Schule und den Schülerinnen und Schülern der Klasse schon bestens vertraut. Sie alle haben eine Schwester, die schon bei uns zur Schule geht. Für sie hoffen wir, dass sie sich schnell zurechtfinden und auch wohlfühlen werden. 

Wie gewohnt findet in der dritten Schulwoche unsere Landschulwoche statt. In diesem Jahr geht es nach Elm in den Kanton Glarus. Ronny hat ein 

abwechslungsreiches Programm erstellt. Nähere Informationen dazu folgen in den kommenden Tagen.

In diesem Jahr können wir wieder mit den Schülerinnen und Schülern der 7.-9. Klasse an die BAM (Berner Ausbildungsmesse)  gehen. Anders als in den vergangenen Jahren wird der Besuch am Nachmittag stattfinden. 

Von der Gemeinde habe ich offiziell den Beschluss erhalten, dass der Schulbus nicht mehr bis zum Schulhaus sondern nur noch bis zur Lindentalstrasse 88 fahren wird. Schade, hier hat man verpasst in einfacher Zusammenarbeit Autofahrten durchs Lindental einzusparen.

Wir rechnen stark damit, den Quartals-abend in der sechsten Schulwoche durchführen zu können. Allenfalls auf dem Pausenplatz, wie im vergangenen Jahr.

Wir wünschen euch allen einen wunderschönen Herbst mit vielen geselligen Momenten.

Quartalsbrief „Samt & Seide“

Elternbrief 20/21– 4

Liebe Eltern

Wie gerne würde ich euch mitteilen, dass wir im kommenden Quartal ganz normal unsern Schulalltag fortsetzen können, so wie schon immer. Immer?  Ich glaube nicht, dass es bei uns je eine Normalität gegeben hat. Immer haben wir neue Themen mit andern Schülern zu verschiedenen Zeiten gehabt. Allzu schnell wird es uns zu langweilig, wenn alles gleich bleibt. Ich gebe meinen Wunsch nach Normalität  auf und bin gespannt, was mich neu erfreuen und herausfordern wird. So wollen wir auch im neuen Quartal etwas Neues und Spannendes mit den Schülerinnen und Schülern erleben.

Normalerweise schicke ich den Elternbrief per Post. Da ich noch verschiedene Begleitbriefe dazulegen muss, scheint es mir so einfacher zu sein. Der Versand des Elternbriefes per Mail wird auch in Zukunft ganz normal werden.

Das neue Quartalsthema heisst: Samt & Seide. Den Schwerpunkt setzen wir dabei auf das Land China. Mit seiner uralten Kultur, seinen vielfältigen Landschaften und Lebensbedingungen sowie den hochinteressanten Errungenschaften hat das Land der Aufgehenden Sonne extrem viel zu bieten. Im Schulgarten werden wir eine mongolische Jurte aufstellen. So können wir unsern Schulraum ausweiten und mit chinesischen Lebensweisheiten und Geschichten jeweils den Tag beginnen.

In der Lektüre habe ich mich diesmal nach den Wünschen der Schülerinnen und Schüler gerichtet, so dass sie nichts mit dem Thema als solches zu tun haben. Zum Abschluss ihrer Schulzeit haben die Neuntklässler die Fortsetzung des Marsprojekts (s. 2. Quartal) gewünscht. So werden die 7.-9. Klasse Die blauen Türme lesen. Die 5. und 6. Klasse lesen Die Hüterin des Drachen. Ping ist auserwählt den wertvollen Drachenstein ans Meer zu bringen. Der Drachen Danzi steht ihr bei dieser gefährlichen Reise bei. Die 4. Klasse liest ein Kriminalfall mit den drei Fragezeichen. Die 3. Klasse liest: Emma und der blaue Dschinn. Unser Zweitklässler wird mit Frederick von Blumen und Farben träumen können. 

Etwas Ruhe ist im Fach Textiles Werken eingekehrt. So können wir bis zum Sommer weiterhin mit Daniele Baumgartner rechnen, die seit anfangs März für Jacqueline bei uns arbeitet. 

Auch in Sachen Corona sind wir noch weit entfernt von der Normalität. Der Kanton Bern hat beschlossen an den Schulen wöchentliche Massentests durchzuführen. Diese beginnen am 3. Mai, wie ihr aus den beigelegten Blättern entnehmen könnt. Um diese durchführen zu können, braucht es das Einverständnis jedes einzelnen. Wir sind der Meinung, dass diese Tests nur dann einen Sinn machen, wenn sie auch von allen durchgeführt werden. Nur dann besteht die Möglichkeit, frühzeitige Ansteckungen zu erkennen und den geregelten Schulalltag, wenn immer möglich aufrechtzuerhalten. Deshalb bitten wir euch, das Einverständnis umgehend an das Schulsekretariat zu schicken oder bis spätestens am Montag bei uns in der Schule abzugeben.

Der Vorstand hat bis Ende April eine Frist gesetzt um zu entscheiden, ob das Schulfest Ende Juni durchgeführt wird. Die Chancen dafür stehen nicht gut, so dass wir mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Abschlussfeier, ähnlich wie im vergangenen Jahr abhalten werden. Wir werden euch dies bald möglichst mitteilen.

Die Sondersportwoche möchten wir anfangs Juni durchführen. Ein detailliertes Programm dazu werden wir noch erstellen. 

Ich wünsche euch allen einen guten Umgang mit dieser abnormalen Zeit und viel Freude an allem Neuen.